Der Schriftsteller und Keltenforscher Manfred Böckl zeigte mir zwei der wohl ältesten Sakralplätze Deutschlands (siehe u.a. seine Bücher: Opfersteine, Göttinnenquellen und Druidenthrone; der Hexenstein; das Mysterium der Erdställe).
Er ist vor Ort dabei und wird uns aus seinem Wissensschatz erzählen!
Nach intensiver Suche bin ich wieder bei unseren heimischen Wurzeln angelangt. Es ist an der Zeit die alten Rituale im Kreislauf der Natur wieder aufleben zu lassen! Ich freue mich euch mitzunehmen auf eine Reise in eine andere Zeit, spürt die Magie der Orte, fühlt die Kraft und hört ihre Botschaft.
Im Mittelpunkt stehen Zeremonien zu den Jahreskreisfesten:
Beltane, Sommersonnwende, Herbsttagundnachtgleiche
Termine:
30. April/1. Mai 2021 Beltane
20./21. Juni 2021 Sommersonnwende
21./22. September 2021 Herbsttagundnachtgleiche
erster Tag 10:00 Uhr
bis 16 Uhr zweiter Tag (genauer Ablauf siehe ganz unten!)
Kosten:
200,00 € pro Teilnehmer (auf 6 Teilnehmer begrenzt) + 50,00 € Verpflegung
Unterkunft:
bei Anmeldung schicke ich euch Übernachtungsmöglichkeiten zu, bitte selbstständig buchen.
Die Steinkreise haben es mir besonders angetan. Auf der Hinfahrt bin ich aufgeregt wie ein kleines Kind, dort angekommen falle ich in tiefe Ruhe und vergesse Raum und Zeit und wenn ich Abschied nehmen muss werde ich richtig traurig den Ort verlassen zu müssen ...
Beltane/Walpurgis,
30. April/1. Mai
Ort: Steinkreise Ringelai
Die Walpurgisnacht (ursprünglich in keltischer Zeit Beltane-Nacht) hat im Volksglauben mit Hexen zu tun, weil in dieser Nacht bis in die Neuzeit herauf uralte heidnische Rituale zelebriert wurden. Und die Steinkreise von Ringelai sind sowohl mit der alten keltischen (und vorkeltischen) Religion als auch mit dem Thema Hexen verbunden.
Der Ort heißt im Volksmund Freudenhain, weil hier freudige Sakralfeste gefeiert wurden: Fruchtbarkeitsfeste. Man bat die Göttin Erde und die anderen Gottheiten im Frühjahr (Beltane) um Fruchtbarkeit von Menschen, Tieren und Pflanzen (Feldern) und dankte der Erde später zur Erntezeit für gute Ernten. Und die Fruchtbarkeitsrituale konnten auch sexuellen Charakter haben: Heilige Hochzeit.
Um das Jahr 1700 waren die Steinkreise wohl ein Versammlungsort von Frauen, die noch heidnisches Erbe bewahrten und deshalb als Hexen verfolgt wurden. (Hexenprozess von Ringelai/Perlesreut/Fürsteneck im Jahr 1703).
Fotos: Eva Hörhammer
Sommersonnenwende,
20./ 21. Juni
Ort: Steinernes Kirchlein bei Entschenreuth
Sommersonnenwende und Wintersonnenwende – oder der Sonnengott im vollen blühenden Leben und in Todesschwäche – begegnen sich im mächtigen labyrinthischen Felsheiligtum „Steinernes Kirchlein“ in der Nähe von Entschenreuth (zwischen Saldenburg und Zenting).
Wir beginnen mit dem Wintersonnwend-Ort dieses Sakralplatzes: besuchen die große Dreieckshöhle, die fälschlicherweise als Kirchlein bezeichnet wird, denn in Wahrheit ist sie ein Göttinnenheiligtum – sie stellt den Schoß der Großen Göttin dar. Aus ihm kommt alles Leben; auch das wieder erstarkende Leben des Sonnengottes nach der Wintersonnenwende.
Ein halbes Jahr nach seiner jährlichen Wiedergeburt, zur Sommersonnenwende, hat der Sonnengott seine größte Kraft erreicht. Und zu einem Platz seiner mächtigen Kraft steigen wir nun empor; wie steigen der Sonnenkraft entgegen – hinauf auf eine Felsplatte hoch über der Höhle. Es ist ein ganz besonderer Ort zwischen Baumwipfeln, von Sonnenkraft und zugleich von mächtiger mütterlicher Steinkraft erfüllt.
Von der Kraft dieses Platzes war ich überwältigt. Eine riesige Sakrallandschaft, mit einem besonders großen Mutter Erde Stein.
Herbsttagundnachtgleiche,
21./22. September
Ort: Sakralfels bei der Saldenburg
Die Herbsttagundnachtgleiche ist die Zeit, da man der Mutter Erde für ihr jährliches Geschenk der Ernte dankt; für das Geschenk der Fruchtbarkeit, ohne das Menschen und Tiere nicht leben könnten. Fruchtbarkeit, die zu reicher Ernte führt, ist eine der heiligen Eigenschaften der Großen Göttin; der Göttin, die auch den Jahreskreislauf behütet – und wenn wir vor dem großen Sakralfelsen hinter der Saldenburg stehen, dann stehen wir vor einem großartigen Göttinnenheiligtum.
Wir sehen die Sitze/Throne der drei Priesterinnen der Göttin, wie es sie über Jahrtausende hinweg gab – und wie sie in unserer Zeit von neuem auftreten: junge (weiße) Priesterin, mütterliche (rote) Priesterin und alte, weise (schwarze) Priesterin. Und die drei Priesterinnengestalten entsprechen den Erscheinungsformen der Dreifachen Göttin.
Wir sehen aber auch den Zeugungsbereich, wo Heilige Hochzeiten stattfanden – und wir sehen den Geburtsbereich, wo die in der Heiligen Hochzeit gezeugten Kinder geboren wurden.
Die Dreifache Göttin ist der Lebenskreislauf, der zur Herbsttagundnachtgleiche in seine goldene Reife kommt, und der von der Göttin getragene, immer von neuem sich wiederholende Lebenskreislauf ist alles, ist unser umfassendes Dasein von Wiedergeburt zu Wiedergeburt.
Ablauf:
ich kann und will hier nur Stichpunkte nennen was euch alles erwartet. Die genaue Reihenfolge und ob wirklich alles drankommt (oder sogar noch mehr) kann ich euch nicht versprechen, da muss und will ich auf die Gruppe und den Ort eingehen können...
Tag 1:
10:00 Uhr Treffpunkt am Sakralort
17:00 Uhr Abfahrt zum "grünen Haus" Deggendorf
Impressum:
Anna Katharina Kränzlein
c/o Eva Maria Kränzlein
Fasanstrasse 2
82223 Eichenau
ich lebe und arbeite hier:
Anna Katharina Kränzlein
grünes Haus
94469 Deggendorf
annakraenzlein@gmx.de
0170/1672786
Wichtiger Hinweis:
Ein Heiler gilt in unserem westlichen System nicht als Arzt und darf daher keine Heilerfolge versprechen. Ein Besuch beim Heiler kann und soll einen Arztbesuch, dessen diagnostische Tätigkeit und Behandlung weder unterbrechen noch ersetzen.